Alarmanlagen
Funkalarmanlagen
Funkalarmanlagen stellen die einfachste Form der Objektsicherung dar.
Vorteil: Die Nachrüstung ist relativ einfach. Stemmarbeiten sind nicht nötig und bei den Meldern gibt es keine Leitungen. Die Installation ist kostengünstiger als bei verdrahteten Anlagen.
Nachteil ist die einfache Störung dieser Anlagen (und damit verbunden das Fehlen des Schutzes sowie die teure Anschaffung der Komponenten. Weiters sind hier regelmäßig und rechtzeitig die Batterien der Funkmelder und -kontakte zu erneuern. Eine Zulassung gibt es nur in den niedrigen Sicherungsklassen.
Verdrahtete Alarmanlagen
Verdrahtete Alarmanlagen stellen den Standard in einer zuverlässigen Objektsicherung dar.
Vorteil: Die Anlage ist sicher gegen Fremdeinwirkungen geschützt bzw. meldet diese sofort. Melder und Kontakte sind direkt mit der Zentrale verbunden und werden von dieser versorgt und überwacht. Die einzelnen Komponenten sind billiger als Funkkomponenten. Die Magnetkontakte können meist verdeckt einbgebaut werden. Laufende Kosten für die Melder und Kontakte fallen hier keine an.
Nachteil: Die Installation ist aufwendiger und damit teurer. Bei nachträglichem Einbau sind zumindest Teile der Verkabelung sichtbar (dies ist ausführungs- und objektabhängig). Bei Neubauten kann die gesamte Installation verdeckt realisiert werden und relativieren sich hier die Kosten. Eine Zulassung gibt es in allen Sicherungsklassen.
Hybridanlagen
Hybridanlagen stellen im Wesentlichen einen (guten) Kompromiss zwischen Funk- und verdrahteten Anlagen dar. Hier wird eine Funkalarmanlage mittels mindestens einem verdrahteten Melder gegen Störungen des Funks gesichert.
Zum nachträglichen Einbau in bestehende Objekte, sofern der Einbau einer verdrahteten Anlage nicht möglich oder zumutbar ist, sehr gut geeignet.